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Vreden als Positivbeispiel

Rückblick auf Fachveranstaltung für partizipative Konzepte für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

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Was macht eine Gemeinde, eine Region, eine Klein- oder Großstadt lebenswert für alle Bewohnerinnen und Bewohner oder Gäste? Die kurze Antwort: Zugänglichkeit und die Chance auf Teilhabe. Über die Umsetzung dieses inklusiven Anspruchs sprachen Expertinnen und Experten der Stadt Münster sowie Mitwirkende des inklusiven Tourismusangebots Vredens bei der Fachveranstaltung „Lebensraum Stadt – Attraktiv für alle!“. Dazu lud das KSL.Münster Ende Januar in den Freiherr-vom-Stein-Saal der Bezirksregierung in Münster ein. Die Konzepte der Referentinnen und Referenten entpuppten sich dabei auch als Inspirationsquelle für andere Städte, Gemeinden und Kreise in NRW.

Den ersten Aufschlag der Fachveranstaltung machte Marc Gottwald-Kobras, Mitarbeiter im Stadtplanungsamt der Stadt Münster. In seinem Beitrag stellte er den neuen „Leitfaden Inklusive Beteiligung“ der Stadt Münster vor – und den Weg dorthin. „Im Rahmen des Zukunftsprozesses der Stadt Münster wurde deutlich: Menschen mit Behinderungen nehmen die bisherigen Beteiligungsangebote wenig wahr. Und das soll sich ändern“, so Gottwald-Kobras. Um Qualitätsstandards für die inklusive Beteiligung der Öffentlichkeit zu setzen, wurde der Leitfaden nach der Maxime „Nichts über uns ohne uns!“ entwickelt. Freiwillige engagierte Menschen mit Behinderungen haben sich dabei als sogenannte Beteiligungspilot*innen aktiv eingebracht. In dieser Rolle nahmen sie die bestehenden Angebote der Bürgerbeteiligung genau unter die Lupe. Marc Gottwald-Kobras lieferte in seinem Vortrag spannende Einblicke in diesen partizipativen Prozess und zum finalen Leitfaden, der zeitnah dem Rat der Stadt zum Beschluss vorgelegt wird.

„Münsters Mitte Machen“ – unter diesem Titel stellte Simone Thiesing, Mitarbeiterin im Stadtplanungsamt der Stadt Münster, das Handlungskonzept „Barrierefreie Innenstadt Münster“ vor. Ziel des Projekts: Das Zentrum Münsters noch stärker zu einem Ort für alle Menschen machen. Auch die Ergebnisse dieses Konzepts fußen auf der Beteiligung von Expertinnen und Experten in eigener Sache: Menschen mit verschiedenen Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen begingen und analysierten eine Beispielroute durch die Innenstadt Münsters. „Hierbei wurden von den Teilnehmenden neben physischen Barrieren zum Beispiel auch schlecht einsehbare Wegweiser oder enorme Geräuschkulissen dokumentiert“, erklärte Thiesing. In Ihrem Vortrag zeigte sie die Hürden der Umsetzung sowie Maßnahmenvorschläge auf, wie die erfassten Barrieren in der Innenstadt bereits jetzt und in Zukunft Schritt für Schritt abgebaut werden.

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Lebensraum Stadt - Attraktiv für alle
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Viele Interessierte kamen bei dem Vortrag zusammen.
Copyright: ompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben, Regierungsbezirk Münster

„Miteinander sprechen, die Menschen immer wieder abholen, nicht direkt 100 Prozent verlangen, sondern Schritt für Schritt Barrieren abbauen“

Karin Otto

„Miteinander sprechen, die Menschen immer wieder abholen, nicht direkt 100 Prozent verlangen, sondern Schritt für Schritt Barrieren abbauen“, so beschreibt Karin Otto, Mitwirkende des inklusiven Tourismusangebots in Vreden ihr Erfolgsrezept. Vreden, im westlichen Münsterland gelegen, hat sich als ländliche Kommune mit einem engagierten Netzwerk touristischer Leistungsträger und Aktivitäten zum Best-practice-Beispiel der Region entwickelt. Die Stadt Vreden darf sich offiziell „Tourismusort für Alle!“ nennen. In ihrem Beitrag berichtete Karin Otto von den Erfolgen und Hürden des seit 2018 beschrittenen Weges zum „Vreden für Alle“. Im Anschluss stellte Regine Kern, hauptamtliche pädagogische Mitarbeiterin der Biologischen Station Zwillbrock, das Projekt „WEGBAR – barrierefreie Naturerlebnisse im Münsterland“ vor. Regine Kern zeigte, wie das Schutzgebiet „Zwillbrocker Venn“ im Zuge dieses Projekts für alle Menschen noch erlebbarer gemacht wurde: zum Beispiel durch den Verleih eines 3-Rad-Tandems, den Einsatz eines digitalen Erlebnisführers und eines taktilen Landschaftsplans.

Durch die Veranstaltung führte Prof. Dr. Peter Neumann, Fachberater für barrierefreies Planen und Gestalten. Als Experte für Konzepte zur Tourismus-, Stadt- und Regionalplanung war er zum Beispiel beim Handlungskonzept Barrierefreie Innenstadt der Stadt Münster beteiligt und auch für die Stadt Vreden ein gefragter Projektpartner im Prozess zum „Tourismusort für Alle!“.

Unter den rund 30 Teilnehmenden waren Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, Mitglieder der Behindertenbeiräte, Stadtmarketing- und Tourismusbeauftragte, Mitarbeitende der Stadtplanung und Stadtentwicklung sowie Mitarbeitende der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen aus dem Regierungsbezirk Münster.

Weitere Infos unter:

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