„Baumwollexpress“ soll weiterhin fahren
Rat der Stadt Vreden spricht sich einstimmig für die Verlängerung der Testphase der Buslinie X80 „Baumwollexpress“ aus.
Mit großer Einhelligkeit hat sich der Rat der Stadt Vreden fraktionsübergreifend für eine Verlängerung der Test- und Evaluationsphase für die Buslinie X80 „Baumwollexpress“ ausgesprochen.
Seit dem 01.09.2022 ist der Baumwollexpress zwischen Bocholt und Bad Bentheim im Einsatz. Für die Stadt Vreden stellt diese Linie neben dem S70 eine der überregionalen ÖPNV-Verbindungen dar. Bereits im Dezember 2018 hatte der Rat daher einstimmig für die Einführung der neuen Schnellbuslinie gestimmt. Im Jahr 2022 begann die zweijährige Testphase, die Ende August auslaufen würde.
Alle im Rat der Stadt Vreden vertretenen Fraktionen haben sich nun einhellig für eine zweijährige Verlängerung der Testphase ausgesprochen. Ziel ist es, das Angebot noch stärker bei den potenziellen Zielgruppen zu verankern und das Projekt im Sinne der Verkehrswende und der Stadtentwicklung dauerhaft auf ein stabiles Fundament zu stellen.
Dabei verweist der Rat insbesondere auf die Mehrwerte, die die Buslinie für die Stadt Vreden und das Westmünsterland schaffe: Der X80 verbindet acht Kommunen im Westmünsterland und im südwestlichen Niedersachsen. Die Linie umfasst 14 Haltestellen und die Fahrtzeit für die 85 Kilometer von Bocholt nach Bad Bentheim beläuft sich lediglich auf 1 Stunde und 43 Minuten – mit dem Pkw geht es etwas schneller, dafür ist die Fahrt mit dem Bus auch deutlich entspannter und klimaschonender. Dank seiner engen Taktung und der guten Anbindung an den Fernverkehr (Berlin, Amsterdam, Ruhrgebiet, Rheinland etc.) stellt der Baumwollexpress für Pendelnde, Studierende und Freizeitfahrerende ein attraktives Angebot dar, das es aus Sicht des Rates unbedingt zu erhalten gelte.
„Der Baumwollexpress stellt einen großen Mehrwert für die Mobilität und den Öffentlichen Personennahverkehr im Westmünsterland und auch für Vreden dar. Daher freue ich mich, dass wir uns hier in Vreden gemeinsam parteiübergreifend für die Weiterführung der Linie einsetzten“, so Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp.