Projekt „WOHN-MOBIL“
Sozialausschuss wurde über Beratungsangebote zu Wohnungs- und Obdachlosigkeit informiert
In der letzten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Generationen und Ehrenamt berichtete Ingo Hoppe über das Projekt "WOHN-MOBIL" sowie die Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Vreden. Ingo Hoppe ist Leiter der Ambulanten Dienste des Vereins für katholische Arbeiterkolonien Westfalen.
Das Projekt "WOHN-MOBIL" gibt es seit dem 01.09.2019 in Vreden. Ziel des kreisweiten Projektes ist der Aufbau eines dezentralen und mobilen Beratungsangebotes für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Dieses Angebot wird in Vreden sehr gut angenommen, auch weil die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung anderen Einrichtungen sehr gut funktioniert, berichtete Ingo Hoppe. Insgesamt wurden in der Zeit vom 01.09.2019 bis zum 30.06.2023 in Vreden 71 Haushalte (147 Personen) beraten. Gründe für die Beratung waren u.a. Kündigungen, Mietschulden, Trennungen etc.
Erster Beigeordneter Bernd Kemper berichtete, dass von der Stadt Vreden aktuell zwei städtische Obdachlosenunterkünfte im Stadtgebiet unterhalten werden. Eine befinde sich in der Innenstadt und eine in Gaxel. Insgesamt könnten in beiden Häusern bis zu 37 Personen untergebracht werden. Zurzeit lebten ca. 20 Obdachlose in beiden Unterkünften. Eine weitere Obdachlosenunterkunft sei als Wohnung ausgestaltet und werde von einer Familie bewohnt. Bei den Obdachlosen handele es sich dabei zunehmend um junge Menschen mit multiplen Problemlagen. In den städtischen Notunterkünften finde eine aufsuchende sozialpädagogische Beratung der Obdachlosen statt. Projektpartner hierfür sei das Ambulante Betreute Wohnen (ABW) des Vereins für katholische Arbeiterkolonien in Westfalen.
Die Sprechstunde "WOHN-MOBIL" für Vreden findet immer mittwochs von 10:30-12:30 Uhr im Rathaus statt.
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